Autorin
Mélia Roger
Jahr
2020
Titelbild
Maria Peskina
Die Luft-Hörstation ist eine Kabine, in die die Zuhörer eintreten können und eine Klanglandschaft erleben, die live vom Dach des Toni-Areals übertragen wird und durch die Messungen der Partikel in der Luft am selben Ort klanglich verändert wird. Durch diese Transformation kann das Publikum die Variationen dieser Partikel erleben und ein Gefühl für „Luftqualität“ via „Ohrqualität“ bekommen.
Der Prozess wird „Sonifikation“ genannt, er ermöglicht dem Zuhörer:innen, Daten zu hören, die normalerweise stumm sind. In Echtzeit können wir die Veränderungen des Feinstaubs (PM10), der Stickoxide (NOX), des Ozons (O3) und des Ammoniaks (NH3), aber auch die Veränderungen der CO2-Emissionen hören, die alle bestimmten Geräuschen zugeordnet sind.
Dieses Projekt wird es uns ermöglichen, zu einer breiteren Studie über die Messung der Luftqualität und der weltweiten Live-Schallkartierung beizutragen.