Protokoll: Workshop für Massnahmen aus Studibefragung 2018

Protokoll: Workshop für Massnahmen aus Studibefragung 2018

Protokoll: Workshop für Massnahmen aus Studibefragung 2018

1. Januar 2019

1. Januar 2019

1. Januar 2019

Position Paper

Position Paper

VERSO

VERSO

VERSO

Am 22. November 2018 wurde an der zweiten Semesterversammlung des Herbstsemesters 2018 ein Workshop mit den Teilnehmenden durchgeführt. In sechs Arbeitsgruppen wurden entlang der Themen Ausstattung, Umgang / Kommunikation, Beweglichkeit / Flexibilisierung, Debatte um Theorie vs. Praxis, Inter-/ Transdisziplinarität sowie Belastungen / Probleme im Studium Antworten aus der Studierendenbefragung der ZHdK behandelt. Ziel war es im besten Fall, die Antworten zuerst zu kontextualisieren, danach Adressaten zu definieren, um Lösungen resp. Massnahmen zuhanden der Q-Kommission abzuleiten. Die Themen wurden in den Workshopgruppen autonom behandelt und dokumentiert.

Am 22. November 2018 wurde an der zweiten Semesterversammlung des Herbstsemesters 2018 ein Workshop mit den Teilnehmenden durchgeführt. In sechs Arbeitsgruppen wurden entlang der Themen Ausstattung, Umgang / Kommunikation, Beweglichkeit / Flexibilisierung, Debatte um Theorie vs. Praxis, Inter-/ Transdisziplinarität sowie Belastungen / Probleme im Studium Antworten aus der Studierendenbefragung der ZHdK behandelt. Ziel war es im besten Fall, die Antworten zuerst zu kontextualisieren, danach Adressaten zu definieren, um Lösungen resp. Massnahmen zuhanden der Q-Kommission abzuleiten. Die Themen wurden in den Workshopgruppen autonom behandelt und dokumentiert.

Am 22. November 2018 wurde an der zweiten Semesterversammlung des Herbstsemesters 2018 ein Workshop mit den Teilnehmenden durchgeführt. In sechs Arbeitsgruppen wurden entlang der Themen Ausstattung, Umgang / Kommunikation, Beweglichkeit / Flexibilisierung, Debatte um Theorie vs. Praxis, Inter-/ Transdisziplinarität sowie Belastungen / Probleme im Studium Antworten aus der Studierendenbefragung der ZHdK behandelt. Ziel war es im besten Fall, die Antworten zuerst zu kontextualisieren, danach Adressaten zu definieren, um Lösungen resp. Massnahmen zuhanden der Q-Kommission abzuleiten. Die Themen wurden in den Workshopgruppen autonom behandelt und dokumentiert.

Ausstattung

Zu Beginn wurden in der Workshopgruppe einerseits departementsspezifisch und auf Stufe Hochschule infrastrukturelle Problemstellungen gesammelt:

  • Aufgrund einer Überschwemmung kann der Aufenthaltsraum nicht mehr genutzt werden
    (DMU)

  • Keine Ruheräume vorhanden

  • Sofas sind in den Ateliers vorhanden (DDE)

  • Das Atelier der Vertiefung Visuelle Kommunikation wurde umgestaltet (es gibt jetzt mehr unpersönliche Arbeitsplätze) und wird derzeit kaum mehr genutzt (DDE)

  • Aufenthaltsräume und Ateliers sind nicht immer einladend

  • Persönliche Arbeitsplätze fehlen (DMU)

  • Schliessfächer benötigt (DMU)

  • Proberäume sind dunkel (DMU)

    Folgende Lösungsansätze wurden besprochen:

  • Auslastung Räume erheben und bei Möglichkeit für alle zur Nutzung freigeben

  • Regelmässige Treffen mit Infrastukturverantwortlichen auf Stufe Studiengang

  • Mehr Stauräume schaffen

  • Seminarräume sollten grundsätzlich offen zugänglich sein

Ausstattung

Zu Beginn wurden in der Workshopgruppe einerseits departementsspezifisch und auf Stufe Hochschule infrastrukturelle Problemstellungen gesammelt:

  • Aufgrund einer Überschwemmung kann der Aufenthaltsraum nicht mehr genutzt werden
    (DMU)

  • Keine Ruheräume vorhanden

  • Sofas sind in den Ateliers vorhanden (DDE)

  • Das Atelier der Vertiefung Visuelle Kommunikation wurde umgestaltet (es gibt jetzt mehr unpersönliche Arbeitsplätze) und wird derzeit kaum mehr genutzt (DDE)

  • Aufenthaltsräume und Ateliers sind nicht immer einladend

  • Persönliche Arbeitsplätze fehlen (DMU)

  • Schliessfächer benötigt (DMU)

  • Proberäume sind dunkel (DMU)

    Folgende Lösungsansätze wurden besprochen:

  • Auslastung Räume erheben und bei Möglichkeit für alle zur Nutzung freigeben

  • Regelmässige Treffen mit Infrastukturverantwortlichen auf Stufe Studiengang

  • Mehr Stauräume schaffen

  • Seminarräume sollten grundsätzlich offen zugänglich sein

Umgang / Kommunikation

Für die aufgeworfenen Frage- und Problemstellungen wurde von der Worskhopgruppe – wo möglicheinzelne Massnahmen definiert (siehe gesamtes Dokument per Link).



Beweglichkeit / Flexibilisierung

Entlang der Ausgangslage wurden verschiedene Teilaspekte von der Workshopgruppe behandelt und Lösungen definiert.

Freiheit, Hilflosigkeit und Orientierungslosigkeit

Freiheit als Spannungsfeld. Positive und negative Wertungen sind vorhanden. Die negativen Auswirkungen der Freiheit(en) werden als Hilf- und Orientierungslosigkeit benannt.

Der Zugang zur vorhandenen psychologischen Beratung muss erleichtert werden:

  • Erhöhung der Sichtbarkeit / aktive Bewerbung des bestehenden Angebots

  • Fremdsprachiges Angebot schaffen

  • Nachhaltige Betreuung bei Problemen sicherstellen, nachdem das zur Verfügung stehende Kontingent
    an Stunden aufgebraucht ist (Überweisung, Klärung mit Krankenkasse etc.)

    Verknüpfungen mit „Berufsberatungsstellen/-personen“ müssen geschaffen und vermehrt werden:

  • Angebot der berufsvorbereitenden Z-Module erweitern

  • Berufsfelderhebungen / Absolvierendenbefragungen den Studierenden zugänglich(er) machen

  • Regelmässige Talks mit Berufstätigen organisieren (auf Stufe Studiengang)

  • Dozierende mit Verankerung in der Berufswelt engagieren

  • Berührungspunkte von Studierenden und Alumni schaffen

    Raum (Zeit und Örtlichkeit) für Begegnungen unter Studierenden müssen geschaffen werden:

  • Etablierung Peer-to-Peer-Austausch- und Beratungsgefässe (curriculare Verankerung dieses Frei- und Begegnungsraums)

  • Einführung eines hochschulweiten Buddy-/Pat*innensystemes (Zuteilung des Buddy bei Studienbeginn)

  • Bestehende Austausch-Traditionen innerhalb Studiengängen manifestieren und integrieren

  • „Erstsemester-Woche“ zum Studienbeginn (vgl. Universitäten im deutschsprachigen Raum).

    Mentoringsysteme:

  • Die ZHdK muss hochschulweit funktionierende Mentoratssysteme etablieren bzw. bestehende nach einem hochschulweiten Qualitätsstandard optimieren.

  • Das Mentoring muss mindestens denselben Stellenwert wie Unterrichts-, Projektarbeiten o.ä. haben. Lehrpersonen sind hierfür dementsprechend zu entlöhnen und dürfen durch ihren Workload nicht zu „Korridorgesprächen“, Überstunden und persönlicher Überlastung gedrängt werden.

Wahlpflicht

Spannungsfeld, positive und negative Wertung vorhanden.
Wird teilweise als „Freiheit“ verkauft, die Wahlmöglichkeiten sind jedoch sehr beschränkt, da sie oft innerhalb des eigenen Studiengangs / der eigenen Vertiefung eine „entweder ... oder“ Option darstellen.
Wahlpflicht soll künftig über die Vertiefung, den Studiengang und die Fachrichtung und das Departement hinausgehen.

Anwesenheitspflicht und Eigenverantwortung

Doppelnennung der Problematik bzw. Überschneidungen der Bedeutung beider Formulierungen

80% Anwesenheitspflicht

  • Hochschulweit einheitliche Handhabung der Anwesenheitspflicht

  • Komplette Aufhebung der 80%-Anwesenheitspflicht hochschulweit

  • Vorlesungen aufzeichnen und als Stream veröffentlichen (vgl. Universitäten)

  • Eigener Status „Kunsthochschule“ für die ZHdK anstatt Einzäunung Fachhochschulmodell



    Fazit
    Im Hinblick auf die Einführung des Major/Minor-Modells an der ZHdK werden die Anforderungen an die und Herausforderungen der Studierenden in Bezug auf Beweglichkeit erheblich erhöht. Bestehende Heraus- bzw. Überforderungen im Zusammenhang mit der Beweglichkeit werden im Einzelfall grösser- Entsprechende Hilfe-und Unterstützungsstellungen müssen systematisch und hochschulweit entwickelt und implementiert sowie entsprechende bestehende Angebote ausgebaut, gefördert und zugänglicher gestaltet werden.

Umgang / Kommunikation

Für die aufgeworfenen Frage- und Problemstellungen wurde von der Worskhopgruppe – wo möglicheinzelne Massnahmen definiert (siehe gesamtes Dokument per Link).



Beweglichkeit / Flexibilisierung

Entlang der Ausgangslage wurden verschiedene Teilaspekte von der Workshopgruppe behandelt und Lösungen definiert.

Freiheit, Hilflosigkeit und Orientierungslosigkeit

Freiheit als Spannungsfeld. Positive und negative Wertungen sind vorhanden. Die negativen Auswirkungen der Freiheit(en) werden als Hilf- und Orientierungslosigkeit benannt.

Der Zugang zur vorhandenen psychologischen Beratung muss erleichtert werden:

  • Erhöhung der Sichtbarkeit / aktive Bewerbung des bestehenden Angebots

  • Fremdsprachiges Angebot schaffen

  • Nachhaltige Betreuung bei Problemen sicherstellen, nachdem das zur Verfügung stehende Kontingent
    an Stunden aufgebraucht ist (Überweisung, Klärung mit Krankenkasse etc.)

    Verknüpfungen mit „Berufsberatungsstellen/-personen“ müssen geschaffen und vermehrt werden:

  • Angebot der berufsvorbereitenden Z-Module erweitern

  • Berufsfelderhebungen / Absolvierendenbefragungen den Studierenden zugänglich(er) machen

  • Regelmässige Talks mit Berufstätigen organisieren (auf Stufe Studiengang)

  • Dozierende mit Verankerung in der Berufswelt engagieren

  • Berührungspunkte von Studierenden und Alumni schaffen

    Raum (Zeit und Örtlichkeit) für Begegnungen unter Studierenden müssen geschaffen werden:

  • Etablierung Peer-to-Peer-Austausch- und Beratungsgefässe (curriculare Verankerung dieses Frei- und Begegnungsraums)

  • Einführung eines hochschulweiten Buddy-/Pat*innensystemes (Zuteilung des Buddy bei Studienbeginn)

  • Bestehende Austausch-Traditionen innerhalb Studiengängen manifestieren und integrieren

  • „Erstsemester-Woche“ zum Studienbeginn (vgl. Universitäten im deutschsprachigen Raum).

    Mentoringsysteme:

  • Die ZHdK muss hochschulweit funktionierende Mentoratssysteme etablieren bzw. bestehende nach einem hochschulweiten Qualitätsstandard optimieren.

  • Das Mentoring muss mindestens denselben Stellenwert wie Unterrichts-, Projektarbeiten o.ä. haben. Lehrpersonen sind hierfür dementsprechend zu entlöhnen und dürfen durch ihren Workload nicht zu „Korridorgesprächen“, Überstunden und persönlicher Überlastung gedrängt werden.

Wahlpflicht

Spannungsfeld, positive und negative Wertung vorhanden.
Wird teilweise als „Freiheit“ verkauft, die Wahlmöglichkeiten sind jedoch sehr beschränkt, da sie oft innerhalb des eigenen Studiengangs / der eigenen Vertiefung eine „entweder ... oder“ Option darstellen.
Wahlpflicht soll künftig über die Vertiefung, den Studiengang und die Fachrichtung und das Departement hinausgehen.

Anwesenheitspflicht und Eigenverantwortung

Doppelnennung der Problematik bzw. Überschneidungen der Bedeutung beider Formulierungen

80% Anwesenheitspflicht

  • Hochschulweit einheitliche Handhabung der Anwesenheitspflicht

  • Komplette Aufhebung der 80%-Anwesenheitspflicht hochschulweit

  • Vorlesungen aufzeichnen und als Stream veröffentlichen (vgl. Universitäten)

  • Eigener Status „Kunsthochschule“ für die ZHdK anstatt Einzäunung Fachhochschulmodell



    Fazit
    Im Hinblick auf die Einführung des Major/Minor-Modells an der ZHdK werden die Anforderungen an die und Herausforderungen der Studierenden in Bezug auf Beweglichkeit erheblich erhöht. Bestehende Heraus- bzw. Überforderungen im Zusammenhang mit der Beweglichkeit werden im Einzelfall grösser- Entsprechende Hilfe-und Unterstützungsstellungen müssen systematisch und hochschulweit entwickelt und implementiert sowie entsprechende bestehende Angebote ausgebaut, gefördert und zugänglicher gestaltet werden.

Debatte um Theorie vs. Praxis

Gesammelte Erfahrungen aus dem Theorieunterricht, departementsspezifische und hochschulweite Aussagen:

  • Breites Angebot, leider oftmals zu wenige Plätze in den Modulen (DMU).

  • Positiver Einfluss auf das Studium

  • Von Seiten der Studierenden und Dozierenden wird der Stellenwert der Theorie nicht genügend geschätzt

  • Vakante Theorieprofessur seit einem Jahr, schleppende Arbeit in der Theoriekommission, Theorie wird in Abgrenzung zum »Praktischen« verstanden. Das Curriculum befeuert den Gegensatz zwischen Theorie und dem Praktischen sprachlich. Es gibt keine verbindlichen Bewertungskriterien für den Theorieunterricht (DDE).

  • Es gibt Studiengänge, die fundamental in der Theorie basieren. Besserer Bezug zur Theorie wird gewünscht. Der »Praxisbezug« kann in Frage gestellt werden. Oftmals entbehrt sich der Theorieunterricht dem Theoretischen. Langeweile, Passivität. Kleine Klassen werden kritisiert - für die praktischere Anwendung sind kleinere Klassen jedoch sinnvoll (DMU).

  • »Theorie als Alibiübung«

  • Qualität des Theorieuntterichts hängt von Dozierenden ab.

    Theorie mit »Praxisbezug« bezieht sich oftmals nur auf »das Praktische«, das was handgreiflich Gemacht werden kann. Was bedeutet Praxis in den Departementen?

  • Es gibt theoretische Praxis

  • Oftmals ist die Definition von Praxis und Theorie diffus und nicht nachvollziehbar: Von
    Handwerk bis zum individuell künstlerisch eigenen »Schaffen«.

  • Praxisbezug: Es existieren Bemühungen, diese sind jedoch marginal.

  • Vorherrschendes Verständnis »Analyse = Theorie«
    Lösungsansätze für die einzelnen Aussagen, welche aus den Antworten abgeleitet wurden.

    Aussage 1: »Der Theorieunterricht muss sich verbessern.«

  • Grundsatzdiskussionen müssen geführt werden: Inwieweit ist eine Tätigkeit künstlerisch, inwieweit ist sie handwerklich -> Plattform schaffen zur Präsentation und Auszeichnung von hervorragenden theoretischen Arbeiten

  • Was bedeutet Praxis in der Fachhochschule? Wollen Studierende ein Promotionsrecht? -> Diskussionsveranstaltungen durchführen, um Haltungen zu entwickeln

    -> Hochschulweite Unterrichtsevaluation vorantreiben und Verbindlichkeit einfordern.

  • Departementsübergreifende Gefässe für die Diskussion von zeitgemässem Theorieunterricht schaffen (könnte ein Auftrag für die Teaching & Learning Kommission sein)


    Aussage 2: »Das Verhältnis von Theorie und Praxis ist verbesserungsfähig / nicht gut gewichtet«

    Die Zusammenstellung / Gewichtung von Theorie und Praxis muss die ZHdK als Institution definieren und umsetzen (eine relevante Fragestellung für die Projektgruppe Major_minor)

    Aussage 3: »Der Bezug zur Praxis wird besonders geschätzt«

  • Angebot für geöffnete Lehrveranstaltungen schaffen / Z-Module

  • Die Studiengangsleitungen sollen entweder Definitionen der Begriffe in den Ausbildungskonzepten vornehmen oder Studienstrukturen (M/M) sollen gänzlich auf die sprachliche Dichotomie verzichten.

    Aussage 4: »Die Vernetzungmöglickeiten zur Praxis ausserhalb der ZHdK müssen verbessert werden / ein grösserer Bezug zum Arbeitsmarkt wird gefordert.«

    • Departemente richten Stellen für Monitoring ein

    • Mehr befristete Anstellungen von Dozierenden und Einbezug vom Mittelbau in die Lehre

      Aussage 5: »Praktika sollen dem Curriculum angerechnet werden können. «

      Kann so als Forderung bestehen bleiben.



      Inter- / Transdisziplinarität

      Massnahmen / Ideen zur Verbesserung:

    • Vorlesung (Geöffnete Lehrveranstaltung): Verschiedene Ansätze für kreative Prozesse, interdisziplinäre Zusammenarbeiten und gestalterische Strategien werden thematisiert. Vorlesung ist hochschulübergreifend. Ziel: Über Interdisziplinarität sprechen, sich den Chancen und Möglichkeiten von interdisz. Prozessen bewusst werden. Grundlage schaffen, auf der die gesamte Hochschule aufbauen kann. Vorlesung im 2. oder 3. Semester wäre ideal.

    • Mehr studiengangsübergreifende Module, welche einige Wochen dauern. Für dies wäre es auch nötig, dass Dozierende interdisziplinärer denken. Veranstaltung für Dozierende einberufen, um über Formen der Interdisziplinarität nachzudenken.

    • Interdisziplinäre Module, also auch Z-Module sollten nur noch thematisch und nicht mehr nach Disziplinen ausgeschrieben werden.

    • Forschung zu Interdisziplinarität einbeziehen: Was für Formen der Zusammenarbeit gibt es, was für Systeme funktionieren? Forschungsergebnisse sollten öffentlich sichtbar sein und Studierende inspirieren.

    • Aufbau des Major_minor Systems nach thematischen Modulen und praktischen Fertigkeiten, Departemente werden aufgelöst. Es findet keine Trennung zwischen Disziplinen mehr statt. Studierende wählen das aus, was sie interessiert.

    • Geöffnete Lehrveranstaltungen (glv) bekommen in den Curricula der einzelnen Studiengänge Zeit eingeräumt, es gibt sozusagen Sperrtage, um glv zu besuchen. An diesen Tagen sind hochschulübergreifende Projekte und Module möglich, diese geben ECTS und werden ausgeschrieben.

    • Institutionalisierte Förderung von studentischen Projekten: Klare Rahmenbedingungen, um Projektanträge zu stellen. Bei erfolgreichem Antrag sollte Vergabe von ECTS, Betreuung durch Dozierende und Befreiung von Anwesenheitspflicht möglich sein. Präsentation solcher studentischer Projekte, Einführung und Vorstellungsveranstaltung der Möglichkeiten solcher Zusammenarbeit in allen Studiengängen.


      Belastungen / Probleme im Studium

      Die Workshopgruppe hat entlang der untergeordneten Fragestellungen Lösungsansätze und Vorhaben definiert.

      Sprachbarrieren an der ZHdK:

    • Bessere Vermittlung der Sprachanforderungen (sowohl in den Modulbeschrieben, als auch an Austauschstudierende)

    • Vermehrt Lehrangebote in englischer Sprache anbieten

    • gratis Deutschkurse anbieten

    • International Students auf der Website der ZHdK direkt ansprechen

    • Zweisprachigkeit des Intranets gewährleisten

    • Buddysystem in allen Departementen einführen: dringende Fragen werden gemeinsam geklärt (Lebenssituation Zürich sowie Fragen rund um die ZHdK)

    • Sprachtandems gemeinsam mit der ZHaW einführen (analog UZH / ETH)

      Leistungsdruck / hohe Arbeitsbelastung:

    • Supportgroups für Diskussion psychologischer Fragestellungen einführen

    • Entspannungsangebot im Toni-Areal / Gessnerallee aufbauen (Ruhe- resp. Relaxraum, Massageangebot, ergonomische Arbeitsweise, Fitnessräume)

    • Semesterurlaube ermöglichen

    • Studienzeitbeschränkung lockern

    • Anwesenheitspflicht auf 60% senken

    • Angebot für psychologische Betreuung ausbauen, sichtbarer und einfacher zugänglich machen

    • Workload und Arbeitsaufwand in den Modulen thematisieren

    • Freiräume für die individuelle künsterlische Verwirklichung, Ausprobieren und Scheitern schaffen

Debatte um Theorie vs. Praxis

Gesammelte Erfahrungen aus dem Theorieunterricht, departementsspezifische und hochschulweite Aussagen:

  • Breites Angebot, leider oftmals zu wenige Plätze in den Modulen (DMU).

  • Positiver Einfluss auf das Studium

  • Von Seiten der Studierenden und Dozierenden wird der Stellenwert der Theorie nicht genügend geschätzt

  • Vakante Theorieprofessur seit einem Jahr, schleppende Arbeit in der Theoriekommission, Theorie wird in Abgrenzung zum »Praktischen« verstanden. Das Curriculum befeuert den Gegensatz zwischen Theorie und dem Praktischen sprachlich. Es gibt keine verbindlichen Bewertungskriterien für den Theorieunterricht (DDE).

  • Es gibt Studiengänge, die fundamental in der Theorie basieren. Besserer Bezug zur Theorie wird gewünscht. Der »Praxisbezug« kann in Frage gestellt werden. Oftmals entbehrt sich der Theorieunterricht dem Theoretischen. Langeweile, Passivität. Kleine Klassen werden kritisiert - für die praktischere Anwendung sind kleinere Klassen jedoch sinnvoll (DMU).

  • »Theorie als Alibiübung«

  • Qualität des Theorieuntterichts hängt von Dozierenden ab.

    Theorie mit »Praxisbezug« bezieht sich oftmals nur auf »das Praktische«, das was handgreiflich Gemacht werden kann. Was bedeutet Praxis in den Departementen?

  • Es gibt theoretische Praxis

  • Oftmals ist die Definition von Praxis und Theorie diffus und nicht nachvollziehbar: Von
    Handwerk bis zum individuell künstlerisch eigenen »Schaffen«.

  • Praxisbezug: Es existieren Bemühungen, diese sind jedoch marginal.

  • Vorherrschendes Verständnis »Analyse = Theorie«
    Lösungsansätze für die einzelnen Aussagen, welche aus den Antworten abgeleitet wurden.

    Aussage 1: »Der Theorieunterricht muss sich verbessern.«

  • Grundsatzdiskussionen müssen geführt werden: Inwieweit ist eine Tätigkeit künstlerisch, inwieweit ist sie handwerklich -> Plattform schaffen zur Präsentation und Auszeichnung von hervorragenden theoretischen Arbeiten

  • Was bedeutet Praxis in der Fachhochschule? Wollen Studierende ein Promotionsrecht? -> Diskussionsveranstaltungen durchführen, um Haltungen zu entwickeln

    -> Hochschulweite Unterrichtsevaluation vorantreiben und Verbindlichkeit einfordern.

  • Departementsübergreifende Gefässe für die Diskussion von zeitgemässem Theorieunterricht schaffen (könnte ein Auftrag für die Teaching & Learning Kommission sein)


    Aussage 2: »Das Verhältnis von Theorie und Praxis ist verbesserungsfähig / nicht gut gewichtet«

    Die Zusammenstellung / Gewichtung von Theorie und Praxis muss die ZHdK als Institution definieren und umsetzen (eine relevante Fragestellung für die Projektgruppe Major_minor)

    Aussage 3: »Der Bezug zur Praxis wird besonders geschätzt«

  • Angebot für geöffnete Lehrveranstaltungen schaffen / Z-Module

  • Die Studiengangsleitungen sollen entweder Definitionen der Begriffe in den Ausbildungskonzepten vornehmen oder Studienstrukturen (M/M) sollen gänzlich auf die sprachliche Dichotomie verzichten.

    Aussage 4: »Die Vernetzungmöglickeiten zur Praxis ausserhalb der ZHdK müssen verbessert werden / ein grösserer Bezug zum Arbeitsmarkt wird gefordert.«

    • Departemente richten Stellen für Monitoring ein

    • Mehr befristete Anstellungen von Dozierenden und Einbezug vom Mittelbau in die Lehre

      Aussage 5: »Praktika sollen dem Curriculum angerechnet werden können. «

      Kann so als Forderung bestehen bleiben.



      Inter- / Transdisziplinarität

      Massnahmen / Ideen zur Verbesserung:

    • Vorlesung (Geöffnete Lehrveranstaltung): Verschiedene Ansätze für kreative Prozesse, interdisziplinäre Zusammenarbeiten und gestalterische Strategien werden thematisiert. Vorlesung ist hochschulübergreifend. Ziel: Über Interdisziplinarität sprechen, sich den Chancen und Möglichkeiten von interdisz. Prozessen bewusst werden. Grundlage schaffen, auf der die gesamte Hochschule aufbauen kann. Vorlesung im 2. oder 3. Semester wäre ideal.

    • Mehr studiengangsübergreifende Module, welche einige Wochen dauern. Für dies wäre es auch nötig, dass Dozierende interdisziplinärer denken. Veranstaltung für Dozierende einberufen, um über Formen der Interdisziplinarität nachzudenken.

    • Interdisziplinäre Module, also auch Z-Module sollten nur noch thematisch und nicht mehr nach Disziplinen ausgeschrieben werden.

    • Forschung zu Interdisziplinarität einbeziehen: Was für Formen der Zusammenarbeit gibt es, was für Systeme funktionieren? Forschungsergebnisse sollten öffentlich sichtbar sein und Studierende inspirieren.

    • Aufbau des Major_minor Systems nach thematischen Modulen und praktischen Fertigkeiten, Departemente werden aufgelöst. Es findet keine Trennung zwischen Disziplinen mehr statt. Studierende wählen das aus, was sie interessiert.

    • Geöffnete Lehrveranstaltungen (glv) bekommen in den Curricula der einzelnen Studiengänge Zeit eingeräumt, es gibt sozusagen Sperrtage, um glv zu besuchen. An diesen Tagen sind hochschulübergreifende Projekte und Module möglich, diese geben ECTS und werden ausgeschrieben.

    • Institutionalisierte Förderung von studentischen Projekten: Klare Rahmenbedingungen, um Projektanträge zu stellen. Bei erfolgreichem Antrag sollte Vergabe von ECTS, Betreuung durch Dozierende und Befreiung von Anwesenheitspflicht möglich sein. Präsentation solcher studentischer Projekte, Einführung und Vorstellungsveranstaltung der Möglichkeiten solcher Zusammenarbeit in allen Studiengängen.


      Belastungen / Probleme im Studium

      Die Workshopgruppe hat entlang der untergeordneten Fragestellungen Lösungsansätze und Vorhaben definiert.

      Sprachbarrieren an der ZHdK:

    • Bessere Vermittlung der Sprachanforderungen (sowohl in den Modulbeschrieben, als auch an Austauschstudierende)

    • Vermehrt Lehrangebote in englischer Sprache anbieten

    • gratis Deutschkurse anbieten

    • International Students auf der Website der ZHdK direkt ansprechen

    • Zweisprachigkeit des Intranets gewährleisten

    • Buddysystem in allen Departementen einführen: dringende Fragen werden gemeinsam geklärt (Lebenssituation Zürich sowie Fragen rund um die ZHdK)

    • Sprachtandems gemeinsam mit der ZHaW einführen (analog UZH / ETH)

      Leistungsdruck / hohe Arbeitsbelastung:

    • Supportgroups für Diskussion psychologischer Fragestellungen einführen

    • Entspannungsangebot im Toni-Areal / Gessnerallee aufbauen (Ruhe- resp. Relaxraum, Massageangebot, ergonomische Arbeitsweise, Fitnessräume)

    • Semesterurlaube ermöglichen

    • Studienzeitbeschränkung lockern

    • Anwesenheitspflicht auf 60% senken

    • Angebot für psychologische Betreuung ausbauen, sichtbarer und einfacher zugänglich machen

    • Workload und Arbeitsaufwand in den Modulen thematisieren

    • Freiräume für die individuelle künsterlische Verwirklichung, Ausprobieren und Scheitern schaffen

Debatte um Theorie vs. Praxis

Gesammelte Erfahrungen aus dem Theorieunterricht, departementsspezifische und hochschulweite Aussagen:

  • Breites Angebot, leider oftmals zu wenige Plätze in den Modulen (DMU).

  • Positiver Einfluss auf das Studium

  • Von Seiten der Studierenden und Dozierenden wird der Stellenwert der Theorie nicht genügend geschätzt

  • Vakante Theorieprofessur seit einem Jahr, schleppende Arbeit in der Theoriekommission, Theorie wird in Abgrenzung zum »Praktischen« verstanden. Das Curriculum befeuert den Gegensatz zwischen Theorie und dem Praktischen sprachlich. Es gibt keine verbindlichen Bewertungskriterien für den Theorieunterricht (DDE).

  • Es gibt Studiengänge, die fundamental in der Theorie basieren. Besserer Bezug zur Theorie wird gewünscht. Der »Praxisbezug« kann in Frage gestellt werden. Oftmals entbehrt sich der Theorieunterricht dem Theoretischen. Langeweile, Passivität. Kleine Klassen werden kritisiert - für die praktischere Anwendung sind kleinere Klassen jedoch sinnvoll (DMU).

  • »Theorie als Alibiübung«

  • Qualität des Theorieuntterichts hängt von Dozierenden ab.

    Theorie mit »Praxisbezug« bezieht sich oftmals nur auf »das Praktische«, das was handgreiflich Gemacht werden kann. Was bedeutet Praxis in den Departementen?

  • Es gibt theoretische Praxis

  • Oftmals ist die Definition von Praxis und Theorie diffus und nicht nachvollziehbar: Von
    Handwerk bis zum individuell künstlerisch eigenen »Schaffen«.

  • Praxisbezug: Es existieren Bemühungen, diese sind jedoch marginal.

  • Vorherrschendes Verständnis »Analyse = Theorie«
    Lösungsansätze für die einzelnen Aussagen, welche aus den Antworten abgeleitet wurden.

    Aussage 1: »Der Theorieunterricht muss sich verbessern.«

  • Grundsatzdiskussionen müssen geführt werden: Inwieweit ist eine Tätigkeit künstlerisch, inwieweit ist sie handwerklich -> Plattform schaffen zur Präsentation und Auszeichnung von hervorragenden theoretischen Arbeiten

  • Was bedeutet Praxis in der Fachhochschule? Wollen Studierende ein Promotionsrecht? -> Diskussionsveranstaltungen durchführen, um Haltungen zu entwickeln

    -> Hochschulweite Unterrichtsevaluation vorantreiben und Verbindlichkeit einfordern.

  • Departementsübergreifende Gefässe für die Diskussion von zeitgemässem Theorieunterricht schaffen (könnte ein Auftrag für die Teaching & Learning Kommission sein)


    Aussage 2: »Das Verhältnis von Theorie und Praxis ist verbesserungsfähig / nicht gut gewichtet«

    Die Zusammenstellung / Gewichtung von Theorie und Praxis muss die ZHdK als Institution definieren und umsetzen (eine relevante Fragestellung für die Projektgruppe Major_minor)

    Aussage 3: »Der Bezug zur Praxis wird besonders geschätzt«

  • Angebot für geöffnete Lehrveranstaltungen schaffen / Z-Module

  • Die Studiengangsleitungen sollen entweder Definitionen der Begriffe in den Ausbildungskonzepten vornehmen oder Studienstrukturen (M/M) sollen gänzlich auf die sprachliche Dichotomie verzichten.

    Aussage 4: »Die Vernetzungmöglickeiten zur Praxis ausserhalb der ZHdK müssen verbessert werden / ein grösserer Bezug zum Arbeitsmarkt wird gefordert.«

    • Departemente richten Stellen für Monitoring ein

    • Mehr befristete Anstellungen von Dozierenden und Einbezug vom Mittelbau in die Lehre

      Aussage 5: »Praktika sollen dem Curriculum angerechnet werden können. «

      Kann so als Forderung bestehen bleiben.



      Inter- / Transdisziplinarität

      Massnahmen / Ideen zur Verbesserung:

    • Vorlesung (Geöffnete Lehrveranstaltung): Verschiedene Ansätze für kreative Prozesse, interdisziplinäre Zusammenarbeiten und gestalterische Strategien werden thematisiert. Vorlesung ist hochschulübergreifend. Ziel: Über Interdisziplinarität sprechen, sich den Chancen und Möglichkeiten von interdisz. Prozessen bewusst werden. Grundlage schaffen, auf der die gesamte Hochschule aufbauen kann. Vorlesung im 2. oder 3. Semester wäre ideal.

    • Mehr studiengangsübergreifende Module, welche einige Wochen dauern. Für dies wäre es auch nötig, dass Dozierende interdisziplinärer denken. Veranstaltung für Dozierende einberufen, um über Formen der Interdisziplinarität nachzudenken.

    • Interdisziplinäre Module, also auch Z-Module sollten nur noch thematisch und nicht mehr nach Disziplinen ausgeschrieben werden.

    • Forschung zu Interdisziplinarität einbeziehen: Was für Formen der Zusammenarbeit gibt es, was für Systeme funktionieren? Forschungsergebnisse sollten öffentlich sichtbar sein und Studierende inspirieren.

    • Aufbau des Major_minor Systems nach thematischen Modulen und praktischen Fertigkeiten, Departemente werden aufgelöst. Es findet keine Trennung zwischen Disziplinen mehr statt. Studierende wählen das aus, was sie interessiert.

    • Geöffnete Lehrveranstaltungen (glv) bekommen in den Curricula der einzelnen Studiengänge Zeit eingeräumt, es gibt sozusagen Sperrtage, um glv zu besuchen. An diesen Tagen sind hochschulübergreifende Projekte und Module möglich, diese geben ECTS und werden ausgeschrieben.

    • Institutionalisierte Förderung von studentischen Projekten: Klare Rahmenbedingungen, um Projektanträge zu stellen. Bei erfolgreichem Antrag sollte Vergabe von ECTS, Betreuung durch Dozierende und Befreiung von Anwesenheitspflicht möglich sein. Präsentation solcher studentischer Projekte, Einführung und Vorstellungsveranstaltung der Möglichkeiten solcher Zusammenarbeit in allen Studiengängen.


      Belastungen / Probleme im Studium

      Die Workshopgruppe hat entlang der untergeordneten Fragestellungen Lösungsansätze und Vorhaben definiert.

      Sprachbarrieren an der ZHdK:

    • Bessere Vermittlung der Sprachanforderungen (sowohl in den Modulbeschrieben, als auch an Austauschstudierende)

    • Vermehrt Lehrangebote in englischer Sprache anbieten

    • gratis Deutschkurse anbieten

    • International Students auf der Website der ZHdK direkt ansprechen

    • Zweisprachigkeit des Intranets gewährleisten

    • Buddysystem in allen Departementen einführen: dringende Fragen werden gemeinsam geklärt (Lebenssituation Zürich sowie Fragen rund um die ZHdK)

    • Sprachtandems gemeinsam mit der ZHaW einführen (analog UZH / ETH)

      Leistungsdruck / hohe Arbeitsbelastung:

    • Supportgroups für Diskussion psychologischer Fragestellungen einführen

    • Entspannungsangebot im Toni-Areal / Gessnerallee aufbauen (Ruhe- resp. Relaxraum, Massageangebot, ergonomische Arbeitsweise, Fitnessräume)

    • Semesterurlaube ermöglichen

    • Studienzeitbeschränkung lockern

    • Anwesenheitspflicht auf 60% senken

    • Angebot für psychologische Betreuung ausbauen, sichtbarer und einfacher zugänglich machen

    • Workload und Arbeitsaufwand in den Modulen thematisieren

    • Freiräume für die individuelle künsterlische Verwirklichung, Ausprobieren und Scheitern schaffen

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Stellungnahme zu Richtungsentscheiden aus der HSL Retraite

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Aus der HSL Retraite (08.09.25)

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